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Ein Hautarzt, kennt die verschiedenen Hauttypen und kann diese perfekt unterscheiden und behandeln

Ein Hautarzt, auch Dermatologe genannt, hat ein breites Aufgabenspektrum. Dies umfasst Vorsorgebehandlungen, OPs und auch Verwaltungsaufgaben. Ein Hautarzt befasst sich mit dem flächengrößten Organ des Menschen, der Haut. Diese Ärzte behandeln nicht nur verschiedene Krankheiten, sondern therapieren auch Allergien und auch mit der Ästhetik der Haut.

Wer Dermatologe werden will, der muss Medizin studieren. Dieses dauert 12 Semester und im Anschluss kann die Approbation beantragt werden. Damit kann als Arzt praktiziert werden. Im Anschluss wartet dann eine fünfjährige Ausbildung zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und es gibt verschiedene Möglichkeiten, danach weiterzuarbeiten. Die Gängigsten sind die Eröffnung einer eigenen Praxis oder angestellt in einem Krankenhaus zu sein.

Welches Tätigkeitsfeld hat ein Hautarzt?

Das Tätigkeitsfeld eines Dermatologen ist sehr groß. Er diagnostiziert und behandelt verschiedene Beschwerden wie beispielsweise:

  • Allergien

  • Neurodermitis und Psoriasis

  • Geschlechtskrankheiten

  • Tumorerkrankungen

 

Es gibt verschiedene Methoden, um diesen Beschwerden auf den Grund zu gehen wie:

  • Allergietests

  • Abstriche

  • Blutuntersuchungen

  • Hauptproben

  • Haaranalyse

 

Anhängig von der Erkrankung gibt es verschiedene Behandlungsansätze. Dies können Medikamente, Bäder oder auch eine Strahlenbehandlung sein. Wenn Krebs diagnostiziert wird, wird dieser oft durch selbst durchgeführte Operationen entfernt. Der Arzt entscheidet zusätzlich über die weitere Behandlung und Nachsorge. Ebenso können Hautärzte Hauttransplantationen durchführen.

Doch ein Dermatologe führt nicht nur Behandlungen von Krankheiten durch, sondern auch Vorsorgeuntersuchungen. Dies kann ein Hautkrebsscreening sein. Allerdings versorgt er nicht nur den Patienten, oftmals muss er sich zudem auch um die verschiedensten Verwaltungs- und Organisationsaufgaben kümmern. Diese sind jedoch abhängig vom Arbeitsort.

Allergien erkennen und therapieren

Eine Allergie kann in vielen Fällen durch einen Allergietest bestätigt werden. Durch einen Pricktest kann beispielsweise der Verdacht eines Patienten bestätigt werden, dass er auf Hausstaubmilben oder Pollen sensibel reagiert.

Es werden verschiedene Testlösungen werden dann auf die Haut des Erkrankten getröpfelt. In dieser sind die jeweiligen Allergene enthalten. Mit einer Nadel wir dann im Anschluss die betreffenden Stellen eingestochen. Das Mittel kann dann mit den Abwehrzellen in Kontakt treten. Die Haut rötet sich und entstehen Quaddeln, wenn eine Allergie vorliegt.

Das Vermeiden des Auslösers ist der erste Therapieansatz. Um die allergische Reaktion zu unterdrücken, werden zusätzlich noch Medikamente verschrieben. Patienten werden an einen Lungenfacharzt verwiesen, wenn der Patient über Beschwerden der Atemwege klagt.

Hautkrebs-Screening durchführen

Ein Hautarzt führt auch ein Hautkrebs-Screening durch. Die Haut des Patienten wird dabei gründlich betrachtet. Dieser schaut sich dabei von Kopf bis Fuß die Muttermale an. An sich sind diese gutartig, allerdings können sich diese zu Hautkrebs entwickeln. Das Hautbild wird durch Aufnahmen mit einem Video-Auflichtmikroskop dokumentiert werden. Bei der nächsten Untersuchung können dann die Hautbefunden miteinander verglichen werden, da diese digital gespeichert werden können. Verändern sich die Hautflecken in Farbe, Form und Größe können diese Aufnahmen dabei helfen, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen.

Lasertherapie einsetzen

Im Zusammenhang mit der Gesichtsstraffung und Faltenbehandlung ist die Lasertherapie vor allem bekannt. Damit werden auch kosmetisch störende Hautveränderungen wie gutartige Muttermale, Alterswarzen und Altersflecken entfernt. Die obersten Hautschichten werden dabei mit dem Laser abgetragen. In manchen Fällen stellt sich diese Technik als eine sehr schonende Behandlungsalternative im Gegensatz zum Skalpell dar. Ein Laser wird genutzt, um auch Tätowierungen verlassen zu lassen. Dieser ist speziell auf die Pigmententfernung ausgelegt.

Wie kann man Hautarzt werden?

Ein Medizinstudium ist Grundvoraussetzung, um diesen Beruf auszuüben. Anschließend geht es mit einer Facharztausbildung weiter. Das 12-monatige Medizinstudium setzt sich aus drei Teilen zusammen:

  • Vorklinik

  • Klinik

  • Praktisches Jahr

Nach vier Semestern wird nach dem ersten Teil des Studiums, des vorklinischen Teils, eine Ärztliche Prüfung abgelegt. Dies wird umgangssprachlich als Staatsexamen betitelt. Ist dies bestanden, absolviert der Studierende den klinischen Abschnitt des Studiums. Dieser beträgt sechs Monate und endet mit dem 2. Abschnitt ebenfalls in einer ärztlichen Prüfung. Danach schließt sich das praktische Jahr an und dauert zwei Semester. Der Studierende durchläuft dabei drei Bereiche:

  • Innere Medizin

  • Chirurgie

  • Ein Wahlfach

Mit einer dritten Prüfung schließt der letzte Teil des Studiums ab. Zu den 12-monatigen Studium zählen jedoch auch eine Ausbildung in Erster Hilfe und die Famulatur (vorgeschriebenes Praktikum), welches ebenfalls vier Monate umfasst.

Im Anschluss erfolgt die Weiterbildung zum Facharzt. Diese nimmt ebenfalls noch einmal fünf Jahre in Anspruch. Als Assistentsarzt in einer Universitätsklinik, einer Arztpraxis oder einer anderen Einrichtung erfolgt dann die Ausbildung zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Diese Arbeit wird vergütet und zu guter Letzt steht dann die Facharztprüfung an.

Welche Fähigkeiten sollte ein Hautarzt mitbringen?

Als Arzt und vor allem als Hautarzt sollte man gern mit Menschen arbeiten und keine Berührungsängste haben. Es braucht ebenfalls Empathie und Geduld, denn viele Patienten kommen mit Schmerzen oder anderen Beschwerden in die Praxis oder das Krankenhaus. Doch es gibt noch einige weitere Eigenschaften, die wichtig sind wie z.B.:

  • Flexibilität

  • Verantwortungsbewusstsein

  • Selbstständigkeit

  • Belastungsfähigkeit

  • Sorgfalt

  • Kommunikationsfähigkeit

Wo werden Hautärzte gesucht?

In verschiedenen Bereichen können Hautärzte angestellt werden:

  • Krankenhäuser

  • Gesundheitszentren

  • Rehabilitationskliniken

  • Facharztpraxen

Der Hautarzt kann statt in einer Facharzt zu arbeiten, auch eine eigene Praxis eröffnen, eine bereits bestehende übernehmen oder sich an einer anderen beteiligen. Ebenso ist es möglich auch ein Beschäftigungsverhältnis in der Lehre und Forschung zu ergattern.

Was verdient ein Hautarzt?

Es ist von unterschiedlichen Faktoren wie der Betriebsgröße, Bundesland und Tarifverträge abhängig, wie hoch das jeweilige Gehalt sein kann. Verschiedene Tarifverträge regeln die Gehälter vom Assistenzarzt bis hin zum Oberarzt.

Eigene Tarifverträge haben wiederum Universitätskliniken, kommunale und private Krankenhäuser. Beim „Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte der kommunalen Arbeitgeberverbände“ hat das Grundentgelt für einen Facharzt für die Entgeltgruppe II bei ca. 6.000 Euro festgelegt. Nach einer zwölfjährigen Tätigkeit steigt dies auf ca. 7.800 Euro.

Im Schnitt nimmt eine Einzelpraxis ca. 441.000 Euro im Jahr ein. Nach Aufwendungen bleiben als Reinbetrag ca. 227.000 Euro. Das Gehalt lässt sich davon jedoch nicht abnehmen wie beispielsweise die Praxisübernahme oder die Anschaffung neuer Geräte.

Welche Aussichten hat ein Hautarzt?

Ein Hautarzt kann entweder eine eigene Praxis eröffnen oder eine Anstellung in einer Praxis, einem Klinikum, Krankenhaus oder Gesundheitszentrum erreichen. Es ist jedoch sinnvoll, sich gut vorzubereiten, wenn man eine eigene Praxis eröffnen möchte. Dazu sollte ein Businessplan erstellt, alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt, die mögliche Finanzierung abgeklärt, Versicherungen abgeschlossen und auch mögliches Personal schon in den Starlöchern stehen.